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"Sprechend ist zunächst die erstaunliche Verdichtung von Kafkas Schriftzügen im Verlauf seiner Arbeit am 'Proceß'-Roman: Sie verrät aufs deutlichste die zunehmende Anstrengung, die ihn diese Arbeit gekostet hat. Solange die Einfälle unbehindert fließen, wirkt das Schriftbild expansiv und selbstbewußt; an den zweifellos geglückten Stellen werden sogar die einzelnen Buchstaben vor lauter Übermut schnörkelhaft. Dort, wo sich die Geschichte ihren Weg erst mühsam suchen muß, zieht sich die Schrift zusammen und wird manchmal zittrig und verkrampft. So werden uns Höhen und Tiefen des Schreibprozesses graphisch vor Augen geführt." Malcolm Pasley | ||||