Der Kanton St. Gallen liegt zwischen Bodensee und Alpen in einer reizvollen und reichen alten Kulturlandschaft. Der sechstgrößte Kanton der Schweiz setzt sich zusammen aus dem alten Besitztum der Fürstabtei St. Gallen (Fürstenland und Toggenburg), der Hauptstadt St. Gallen, einigen ehemals eidgenössischen Landvogteien (Rheintal, Sax-Forstegg, Gams, Werdenberg, Wartau, Sargans, Gaster, und Uznach) und der Stadt Rapperswil. Diese Gebiete - 1803 vereinigt und von Napoleon I. als Kanton bestätigt - bilden aber weder (kunst)geschichtlich noch politisch eine Einheit. In diesen Landschaften liegen insgesamt 90 Gemeinden, die nebst ihren dörflichen und städtischen Zentren auch Nebendörfer, Weiler und Einzelhöfe aufweisen. Der "Kunst- und Kulturführer Kanton St. Gallen" versteht sich als Wegweiser zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten und dient sowohl zur Vorbereitung einer Reise wie auch als Handbuch vor Ort. Er verzeichnet Kultur- und Baudenkmäler und zeigt sie in zahlreichen farbigen Bildern, die meist für dieses Buch neu aufgenommen worden sind. |