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Im Pfuhle der Einschaltquote räkeln sie sich, als die Mimen des Bedeutenden. Früher hießen sie Kritiker und kritisierten. Nun sind sie Darsteller geworden, die Darsteller der Literatur. Denn der kleinste Teil des Literaturbetriebs ist die Literatur. In Klagenfurt versammelt sich der Betrieb, Dichter und Juroren, Vertreter und Mütter, Doyens und Adabeis, Platzhirsche und Groupies, und Ingeborg Bachmann kehrt heimlich an den Tatort der Literatur zurück. Schriftsteller und Kritiker, eine unheilbare Beziehung, das letzte Passionspaar – oder handelt es sich um eine tragfähige Ehe? Was Sie schon immer über Marcel Reich-Ranicki wissen wollten, und über sein Leben mit Günther Grass, Sie werden es endlich erfahren. Vom Tatort Literatur handelt das neue Buch von Isolde Schaad. Von Nobelpreisträgern und schreibenden Frauen, vom Fleiss und vom Preis. Und natürlich von Ihnen, denn Sie kommen vor. Ob im Essay, der Erzählung oder im Drama, immer basiert die köstliche Lektüre auf der fundierten Recherche, auf der Analyse mit Scharfsinn und Ironie und auf der fulminanten Sprachkraft einer Autorin mit dem ethnologischen Blick. limmatverlag.ch | ||||