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Igor Šentjurc, ein slowenischer Bestsellerautor deutscher Zunge Igor Šentjurc (31.1.1927 Slovenjgradec/Slo. - 1996) verließ mit seiner Mutter nach Kriegsüberfall Hitler-Deutschlands auf Jugoslawien das Land und lebte in Österreich. 1943 wurde er in die Luftverteidigung von Lienz einberufen, später dann nach Polen und in die Tschechoslowakei geschickt. Im Frühling 1945 kam er nach Belgrad und kämpfte zusammen mit den Partisanen in Mazedonien.Nach dem Krieg hatte er einige relativ hohe Funktionen inne und leitete als Herausgeber ein slowenisches Wochenblatt, in welchem er in einer Sonderbeilage über den antikommunistischen Aufstand in Ost-Berlin im Juni 1952 berichtete. Diese Beilage, die eine Auflage von 120.000 erreichte, erregte großes Aufsehen. Deswegen wurde der Direktor der Firma, ein bekannter Ex-Partisan, inhaftiert. Er selbst kehrte deswegen von einer »Studienreise in Deutschland« nicht mehr zurück. Unter Pseudonymen (Igor Georgew, Igor Von Percha) und unter seinem eigenen Namen veröffentlichte er Artikel im Quick und im Stern und begann auch literarisch zu wirken. Er verfasste eine Reihe von erfolgreichen politischen und Kriminalromanen, Frauen-, Liebes- und vor allem Gesellschaftsromanen, in denen er das unruhige 20. Jh. an seinen Wendepunkten thematisierte. uwasa.fi | ||||