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| Wohl keine andere Künstlerin bringt derart drastisch Feminismus und Architekturkritik zusammen wie Monica Bonvicini. Die Künstlerin setzt sich in ihrer Arbeit mit der von Männern dominierten Architektur-Welt auseinander und spielt mit Phänomenen wie Macht, Verführung, Sexualität und Fetischismus. Mit ihrem Video ›Wallfucking‹ (1995) – eine nackte Frau reibt ihr Geschlecht an einem Wandvorsprung – wurde sie international bekannt. Inzwischen sind raumgreifende Installationen aus Ketten, Stahl und Leder zu einer Art Markenzeichen von Monica Bonvicini geworden. Für die Installation ›Never Again‹ (2005) – an einem Stahlgerüst befestigte Lederschaukeln konfrontieren den Betrachter mit der S/M-Kultur – erhielt sie den hoch dotierten Preis der National Galerie für Junge Kunst 2005, Berlin. Monica Bonvicini Geboren 1965 in Venedig, lebt in Berlin und Los Angeles. | ||||