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Als der Pianist und Dichter Alfred Brendel in einem Wiener Antiquariat die Tagebücher Friedrich Hebbels findet, elektrisieren sie ihm, wie er sagt, "Herz und Hirn im Nu". In ihrer Pointiertheit brauchen sie den Vergleich mit den Sudelbüchern des großen Lichtenberg nicht zu scheuen. Nun hat Brendel besonders schöne Stellen in Hebbels Notizen angestrichen und so aus der chronologischen Abfolge herausgegriffen. Eine wunderbare Verdichtung von Hebbels Formulierungskunst. INHALT Jeder Charakter ist ein Irrtum. Aphorismen, Meinungen, Behauptungen Ein fetter Bettler. Kuriosa, Grotesken, Beobachtungen Napoleons Kammerdiener. Träume Ein böses, unheilgebärendes Feuer. Persönliches Dichten heißt, sich ermorden. Zu Literatur und Theater Nachwort Personenregister | ||||