Jaeggli .:. Margrit Jaeggli

Jäggli, Rudolf [Hrsg.], Margrit Jäggli. Bern: Stämpfli, 2012. 143 Seiten mit Abbildungen. Kartoniert (Klappenbroschur). Grossoktav.
* Texte von Fritz Billeter, Eveline Suter, Fred Zaugg.

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 Jaeggli .:. Margrit Jaeggli

Mit ihren Spiegelbildern schuf Margrit Jäggli (1941–2003) in den 1970er Jahren einen einzigartigen Werkzyklus. Die Porträts hinter Spiegelglas sind so lebensecht und hyperrealistisch gemalt, dass man sich wundert, warum einem eine fremde Person entgegenblickt. Die Spiegelbilder, das Hauptwerk der Berner Malerin, stellen als äusserst lebendige Vanitas-Bilder raffiniert die Frage nach dem Ich und nach dem Verhältnis von Selbst und Inszenierung. Das Verfahren entwickelte sie in der Auseinandersetzung mit der Pop-Art, unter deren Einfluss sie zuerst bunte, flächig aufgetragene Farben für ihre Gemälde von Schlaf- und Badezimmern verwendete.

Den Auftakt machen die frühen Ölgemälde, in denen sich noch Einflüsse von Lehrern und Vorbildern erkennen lassen. Inspiriert von der Pop-Art, folgte Margrit Jäggli dieser kurz und entwickelte daraus schrittweise die Spiegelbilder.


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