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Das Werk von Kris Martin (geb. 1972 in Kortrijk, lebt und arbeitet in Gent) vermittelt die intensive Erfahrung der Endlichkeit des Lebens. Die Zeit ist essentiell für den Künstler, dessen unablässige Beschäftigung mit Sterblichkeit und den flüchtigen Eigenschaften der Kunst seine bisherige Laufbahn bestimmt hat. Seine Arbeiten umfassen Installationen, Skulpturen, Fotografien, Zeichnungen, Schrift und Sound. Darin fragt er auch nach der Möglichkeit von Spiritualität, Ewigkeit, Religion und Gott. Trotz ihrer melancholischen und romantischen Aspekte blitzt in ihnen oft auch skeptischer Humor auf. Martin benutzt gefundene Dinge, die stets ihre eigene Geschichte mitbringen, oder lässt Objekte, deren Formate von ganz klein bis zu raumfüllenden Installationen reichen, aufwendig produzieren. Das vorliegende – vom Künstler mitgestaltete – opulent ausgestattete Buch zeigt neuere Arbeiten zusammen mit Referenzabbildungen früherer Werke. Mit Beiträgen von Volker Adolphs, Susanne Figner und Madeleine Schuppli sowie einem Vorwort von Veit Görner. | ||||