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Silvia Bächli (*1956) gilt als die bedeutendste Zeichnerin ihrer Generation in der Schweiz. Seit den späten 1970er Jahren hat Silvia Bächli ihr zeichnerisches Schaffen gleichermaßen behutsam wie konsequent entwickelt. Die alltägliche Wahrnehmung bildet den Ausgangspunkt für einen künstlerischen Prozess, in dessen Verlauf sich Silvia Bächli die Dinge aneignet, um ihnen zugleich autonome zeichnerische Form zu verleihen. Die kleinformatigen Zeichnungen fügt sie seit 1984 zu mehrteiligen Kompositionen auf der Wand zusammen, sogenannten »Ensembles«. Seit 1996 entstehen raumgreifende Tischinstallationen, in denen mehrere Blätter archivartig in flachen Vitrinen präsentiert werden, und seit 2001 arbeitet sie an großformatigen Papierarbeiten mit sich überlagernden, feingliedrigen Lineamenten. In den letzten Jahren kam die Fotografie als wichtiges künstlerisches Medium hinzu. Der umfassende Reader wird erstmals die Breite der über die Jahre erprobten Präsentationsformen aufarbeiten – und zwar weniger im Sinne einer Retrospektive als chronologischer Abfolge von Entwicklungsschritten denn als konzise Auseinandersetzung mit verschiedensten Momenten ihres zeichnerischen Schaffens und als Einblick in den einzigartigen zeichnerischen Kosmos von Silvia Bächli. Bitterli, Konrad [Hrsg.], Halter, Jürg, Kuhn, Eva, Kurzmeyer, Roman, Naef, Maja, Pavlovic, Catherine, Reust, Hans Rudolf, Schmidt, Kristin, Stegmann, Markus, Veronese, Nadia, Wäspe, Roland | ||||