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Im 18. Jahrhundert wurde akzeptiert, dass der Staat mit dem Service public Geld verdiente. Verkehrspolitik war dabei ein rentables Geschäft. Der Autor Daniel Flückiger zeigt am Beispiel des Kantons Bern, warum die profitable Infrastrukturpolitik des Ancien Régime hinterfragt und abgeschafft wurde. Zentral waren schon damals die ausgelagerten Kosten des Strassenverkehrs. Die Untersuchung, die den Fall Bern im europäischen Kontext behandelt, wirft ein neues Licht auf den Wandel der Infrastrukturpolitik an der Schwelle zur Moderne. Sie zeigt, dass die Volksrechte in der Schweiz nicht immer einen schlanken Staat mit tiefen Steuern und wenig Ausgaben förderten. | ||||