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Der Berner Künstler Werner Schwarz lebte von 1918–1994 in Schliern bei Köniz. Als Bauernsohn und Autodidakt wandte er sich zunächst der Bauernmöbelmalerei und später der Ölmalerei zu. Sein jahrelanges Schaffen als Landschaftsmaler wurde durch zahlreiche Weltreisen in abgelegene Gegenden (Grönland, Peru), durch Begegnungen mit zeitgenössischer und vor allem älterer Kunst sowie engen Kontakten mit Persönlichkeiten der Berner Kulturszene weiterentwickelt. Die Magie der Geometrie, der Zahlen und der Verhältnisse schlug ihn zunächst in ihren Bann. Als er mit seinen geometrischen Darstellungen an Grenzen stiess und zudem die Welt der Fotografie und des Films entdeckte, suchte er den Zugang zu erhöhter Farblichkeit, indem er sich der Glaskunst zuwandte. Sein urwüchsiges Lebens- und Weltverständnis lebte er nicht nur, sondern setzte es in Glasbilder magischer Kraft um. Das vorliegende Buch ist aus Anlass der Ausstellung «Le mendiant de lumière» im Schweizer Glasmalerei-Museum entstanden und zeigt den eigenwilligen Künstler aus verschiedenen Perspektiven. Bereits 1997 ist der erste Band zum Künstler mit dem Titel «Werner Schwarz – Kosmos eines Aussenseiters» herausgekommen. | ||||