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Den Schriftsteller und Anarchisten Erich Mühsam (1878 –1934) zog die Kunde von der Bakuninhütte mehrmals in das thüringische Meiningen. So schrieb er von dort eine Postkarte an seine Frau Zensl: „Diese Hütte haben die Genossen gebaut, 600 Meter hoch, mitten im schönsten Wald.“ (9. Febr. 1930). Mühsams wiederholte Aufenthalte in Meiningen waren Ausgangspunkt für die Fachtagung: „Erich Mühsam in Meiningen. Ein historischer Überblick zum Anarchosyndikalismus in Thüringen: Die Bakuninhütte und ihr soziokultureller Hintergrund“, die vom 11. –14. Juni 2015 in Meiningen stattfand. Der vorliegende Tagungsband dokumentiert in acht Fachreferaten diese Spurensuche nach dem soziokulturellen Kontext. Inhalt: Vorwort „… zieht mich stets zu diesem Ort!“ Hartmut Rübner Anarchosyndikalismus in Deutschland. Die freiheitliche Tradition der Arbeiter- und Arbeiterinnenbewegung Siegbert Wolf „Kampf der Bestie Kapitalismus und dem Moloch Staat“ Anarchosyndikalistischer Widerstand gegen den Nationalsozialismus im Rhein-Main-Gebiet und in Südwestdeutschland Klaus Trappmann Generalstreik das Leben lang. Gregor Gog und die Bruderschaft der Vagabunden Kai Richarz Vom Acker zum Ferien- und Schulungsheim Ein Einblick in die Geschichte der Bakuninhütte und ihren soziokulturellen Hintergrund. Uschi Otten „Was wir besitzen, kann nie verlorengehen“ Die Lebensgeschichte Zenzl Mühsam Wolfgang Haug „Bekämpfen wir die Unwissenheit!“ Die Bildungspolitik der AnarchosyndikalistInnen Cornelia Regin Die Lebensreformbewegung und die Anfänge der Freikörperkultur in Deutschland Annegret Schüle Anarchosyndikalismus in Thüringen am Beispiel der Stadt Sömmerda Rezension Bernd Hüttner: Anarchosyndikalismus in Thüringen, die Bakuninhütte und ihre Geschichte auf der Internetseite der Rosa-Luxemburg-Stiftung http://www.edition-av.de/ | ||||