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| Miller .:. Mein Leben und meine Welt Miller, Henry, Mein Leben und meine Welt. Zürich: Ex Libris, 1974. 206 Seiten mit Abbildungen. Leinen mit Schutzumschlag. 4to. Miller Henry | Biographien Literatur | Sekundaerliteratur Henry Miller | Anglistik |  |
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Klappentext
Kein Zweifel — Henry Miller gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern der Gegenwart. Er war vor Jahrzehnten der Prophet der sexuellen Revolution unserer Zeit. In seinen Büchern war er ein Vorkämpfer für eine befreite und aufgeklärte Gesellschaft.
In diesem Rückblick auf sein Leben spricht Henry Miller, wie wir ihn kennen und lieben: offen, furchtlos — mit verständnisvollem Blick für diese menschliche Komödie, die sich Leben nennt. Hier erweist es sich: Miller ist ein Geschichten-Erzähler par excellence, ob es nun Anekdoten über sich selbst, seine Freunde oder schockierende Kindheitserinnerungen sind. Aber noch mehr sagt dieses Buch über Henry Millers Ansichten und Einsichten über das Leben aus und wie er es danach gestaltet. Wer am Entstehungsprozess des CEuvres von Miller interessiert ist, wird hier auf seine Kosten kommen: Nicht nur, dass faksimilierte Seiten seiner Pariser Tagebücher abgebildet werden, ebenso finden sich die ersten Skizzen und Notizen zu einem unvollendet gebliebenen Buch über D. H. Lawrence, die erste Seite des Originalmanuskripts vom Wendekreis des Krebses, korrigierte Seiten aus demselben Manuskript und anderes handschriftliches Material.
Eine andere Dimension von Millers unerschöpflicher Kreativität zeigt sich im Malen. Wenn auch Autodidakt, so sind seine Arbeiten, Aquarelle und Radierungen, schon häufig ausgestellt worden. Dieses Buch enthält zwanzig farbige Reproduktionen seiner feinfühligen, symbolischen Bilder.
Auch mit seinen achtzig Jahren ist Miller in jeder Beziehung noch ganz da. Wenn solch ein Mann Bilanz zieht und unter dem Strich ein Leben voll Abenteuer, Sex, Komödie, Tragödie und Weisheit steht, kann das Ergebnis nur heissen: ein bedeutendes und unterhaltsames Buch.
Lawrence Durrell schrieb in LIFE: »Beim Lesen des Buches und beim Nachdenken über das Leben, das es porträtiert, ist man voller Dankbarkeit und Erstaunen über die gelassene, überlegene Art der Millerschen Selbstgestaltung und Selbstverwirklichung«.
