| ||||
| ||||
![]() | ||||
Nach Ciceros Überzeugung ist die Frage nach dem einen Ziel und Zweck allen menschlichen Handelns sowohl der Ausgangspunkt wie auch der Endpunkt aller philosophischen Ethik. Und so enthält De finibus bonorum et malorum — in einer angemessenen römischen Umformung — die grundlegende Diskussion über die Ethik der Epikureer, der Stoiker und der Peripatetiker im ganzen. Das Werk unterscheidet sich damit einerseits von den Paradoxa stoicorum, den Tusculanae disputationes, dem Cato und dem Laelius, die sich mit bestimmten ethischen Sonderproblemen befassen, und andererseits von De officiis, das ein Handbuch der Orientierung in allen Fragen des praktischen Lebens sein will. Vor diesem Hiritergrund wird aber De finibus nur verständlich, wenn sich der Leser zu jedem einzelnen Diskussionspunkt die historischen und die spekulativen Voraussetzungen und Implikationen einigermaßen klar zu machen vermag. Um dies zu erleichtern, hat Olof Gigon seiner Übertragung einen Kommentar beigegeben, der verhältnismäßig umfangreich ist, sich als Verständnishilfe aber rasch als unentbehrlich erweist. Gigon erfüllt auf diese Weise die selbstgestellte Aufgabe in doppelter Hinsicht: Er präsentiert die brillante Übersetzung eines Kernstücks der griechisch-römischen Philosophie und macht es gleichzeitig durch eine scharfsinnig kommentierte Interpretation auch für den Nichtfachmann zugänglich. INHALT Text und Übersetzung Buch I ............ 6 Buch II ......... 68 Buch III ......... 176 Buch IV ......... 240 Buch V ......... 312 Kommentar...... 407 Einführung...... 565 Zur Textgestaltung ........ 591 Namenregister ........ 592 Literaturverzeichnis | ||||