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Lebenserinnerungen von Männern, die mit Fug von sich behaupten können, mehr als 40 Jahre Zeitgeschichte und ihre Ereignisse gleichsam vom Logenplatz aus als Augenzeugen beobachtet zu haben — sie werden immer seltener. Reinhard Henschel ist so ein Mann, der alles mitbringt, was eine Lebensgeschichte faszinierend, unverwechselbar, aufregend macht: Kronprinz der Kasseler Lokomotiven-Dynastie, bei der die Potentaten der Welt ein- und ausgehen, der jedoch von Loks nichts wissen will und statt dessen das diplomatische Parkett vorzieht, auf dem er schließlich jahrzehntelang unmittelbar miterlebt, wie Geschichte entsteht und wer Geschichte macht. Farbig, unkonventionell, packend erzählt Henschel seinen ungewöhnlichen Lebensweg; er schildert nicht nur seine Begegnungen und Erlebnisse mit den Großen dieser Zeit, sondern er erweist sich vor allem als detailgetreuer Chronist jener Jahre und Ereignisse, die zur Schicksalsepoche unseres Jahrhunderts wurden. | ||||