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Vorwort Dieses Buch erscheint anlässlich der Ausstellung zum hundertsten Geburtstag von Alberto Giacometti, die das Kunsthaus Zürich und das Museum of Modern Art, New York, in enger Zusammenarbeit mit der Alberto Giacometti-Stiftung veranstalten. In der Schweiz fand die letzte umfassende Retrospektive des Künstlers vor über dreißig Jahren statt, und so ist es an der Zeit, einer neuen Generation die Möglichkeit zu bieten, die Bedeutung von Giacomettis Kunst in ihrer ganzen Breite und Tiefe zu erfahren. Das Kunsthaus Zürich und das Museum of Modern Art sind mit der Kunst von Alberto Giacometti seit langem eng verbunden. Bereits 1936 erwarb Alfred N. Barr Giacomettis surrealistisches Meisterwerk Le palais ä quarre heure du marin für das Museum of Modern Art und tätigte so den ersten Museumsankauf einer Arbeit des Künstlers. Barr und die ihm folgenden Kuratoren suchten stets exemplarische Werke Giacomettis für die Sammlung in New York und trugen zur Ausstrahlung seiner Kunst mit Ausstellungen, insbesondere der großen Retrospektive im Jahre 1965 bei. Auch das Kunsthaus Zürich, das Giacomettis Schaffen früh zeigte, veranstaltete 1962/63 eine bedeutende Retrospektive und besitzt mehrere wichtige Werke des Künstlers. Vor allem aber beherbergt das Kunsthaus die Alberto Giacometti-Stiftung mit ihrer unvergleichlichen Sammlung. Die in den sechziger Jahren von Schweizer Kunstfreunden gegründete und vom Künstler geförderte Stiftung besitzt mit weit über hundert Werken darunter etliche der seltenen surrealistischen Konstruktionen und der fragilen Gipsoriginale der Nachkriegszeit die weltweit bedeutendste Sammlung seiner Kunst. Christian Klemm beschäftigt sich als Konservator der Sammlung des Kunsthauses Zürich und der Alberto Giacometti-Stiftung seit langem mit dem Werk des Künstlers und erarbeitete 1990 den Katalog der Stiftung. Er entwickelte das Konzept der Ausstellung und des begleitenden Katalogs in Zusammenarbeit mit seinem Kollegen Tobia Bezzola, mit Carolyn Lanchner, ehemalige Kuratorin, und Anne Umland, Kuratorin am Department of Painting and Sculpture des Museum of Modern Art. Franziska Lentzsch, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kunsthaus Zürich, unterstützt von Delphine Dannaud (wissenschaftliche Mitarbeiterin), Roxana Marcoci (Janice H. Levin Fellow) und Michelle Yun (Verwaltungsassistentin) im Museum of Modern Art, hat den wissenschaftlichen Apparat erarbeitet. Die komplexe Katalogproduktion leitete Harriet Schoenholz Bee, Cheflektorin des Department of Publications des Museum of Modern Art, tatkräftig unterstützt von Nicola von Velsen, Gimlet & Partner, Köln, die zugleich die deutsche Fassung redigierte. Eine so umfangreiche und anspruchsvolle Retrospektive und der begleitende Katalog bringen natürlich hohe Kosten mit sich. Wir danken vor allem Credit Suisse Private Banking, ohne deren großzügige Unterstützung die Ausstellung in Zürich und der Katalog nicht zustande gekommen wären. Das Museum of Modern Art dankt Joan Tisch und Banana Republic dafür, dass sie die Ausstellung in New York möglich gemacht haben, sowie Presence Switzerland und Margaret und Herman Sockol für ihre Unterstützung. Der Katalog in New York wurde durch den Blanchette Hooker Rockefeller Fund gefördert. Unser Dank gilt nicht zuletzt den vielen Leihgebern der Ausstellung und all jenen, die zu ihrer Verwirklichung beigetragen haben; wir führen diese Institutionen und Personen in den folgenden Seiten auf. Insbesondere danken wir unseren Kollegen vom Musee national d'art moderne in Paris, dem Direktor Alfred Pacquement und Agnes de la Beaumelle. Schließlich möchten wir Bruno und Odette Giacometti unseren Dank aussprechen, die dieses Projekt von Anfang an engagiert begleitet und mit fachmännischem Rat unterstützt haben. Mit ihnen hoffen wir, dass diese Hommage an Alberto Giacometti anlässlich seines hundertsten Geburtstags die Ausstrahlung seiner Kunst und ihre unverminderte Bedeutung weiteren Generationen von Betrachtern näher bringen kann. FELIX BAUMANN Präsident der Alberto GiacomettiStiftung, Zürich CHRISTOPH BECKER Direktor, Kunsthaus Zürich GLENN D. LOWRY Direktor, The Museum of Modern Art, New York | ||||