Gantner .:. Schicksale des Menschenbildes

Gantner, Joseph, Schicksale des Menschenbildes. Von der romanischen Stilisierung zur modernen Abstraktion. Bern: Francke, 1958. 203 Seiten mit 9 Tafeln. Leinen mit Schutzumschlag.

Gantner Joseph | Kunstgeschichte | Kunsttheorie | Aesthetik


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Klappentext
Die acht Kapitel dieses Buches kreisen um das Problem der Darstellung des Menschen sowie der Sichtbarmachung seiner Persönlichkeit in der bildenden Kunst und schlagen zeitlich einen Bogen von den Anfängen der Menschendarstellung in der Romanik bis zu ihrer völligenVerneinung in der modernen Abstraktion.
Damit wird hier eines der brennendsten Probleme der modernen Ästhetik zur Diskussion gestellt. Gantner behandelt nicht nur die Darstellung des Menschenbildes in den alten Stilen — Romanik, Gotik, Renaissance, Barock —, sondern er spricht ebenso ausführlich von der gewaltigen Umwandlung, welche dieses einst so zentrale Thema und mit ihm alle Formvorstellungen im 20. Jahrhundert erfahren haben. Die wichtige Rolle des «Unvollendeten» für die Entwicklung, die Ausweitung der heutigen Kunst zu einem eigentlichen «planetaren», d. h. die ganze Erde umfassenden Stil, der geheime Zusammenhang zwischen klassischer Ästhetik und moderner Kunst — alle diese Probleme werden in knapper Zusammenfassung besprochen.
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort 5

ZUR EINFÜHRUNG
Das Problem der Persönlichkeit in der bildenden Kunst 9

DIE ÄLTEREN JAHRHUNDERTE
Das Bild des Menschen in der romanischen Kunst 35
Der Mensch im Angesicht des Todes. Zu den Basler Totentänzen 59
Hans Holbein der Jüngere 73
Rembrandt und das barocke Menschenbild 95

DIE NEUEREN JAHRHUNDERTE UND DIE GEGENWART
Formen des Unvollendeten in der neueren Kunst 105
Die moderne Kunst und die Anfänge eines planetaren Stils 137
Klassische Ästhetik und moderne Abstraktion. Erinnerungen an Heinrich Wölfflin und Benedetto Croce 167
Verzeichnis der Tafeln 203


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