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Klappentext Die acht Kapitel dieses Buches kreisen um das Problem der Darstellung des Menschen sowie der Sichtbarmachung seiner Persönlichkeit in der bildenden Kunst und schlagen zeitlich einen Bogen von den Anfängen der Menschendarstellung in der Romanik bis zu ihrer völligenVerneinung in der modernen Abstraktion. Damit wird hier eines der brennendsten Probleme der modernen Ästhetik zur Diskussion gestellt. Gantner behandelt nicht nur die Darstellung des Menschenbildes in den alten Stilen — Romanik, Gotik, Renaissance, Barock —, sondern er spricht ebenso ausführlich von der gewaltigen Umwandlung, welche dieses einst so zentrale Thema und mit ihm alle Formvorstellungen im 20. Jahrhundert erfahren haben. Die wichtige Rolle des «Unvollendeten» für die Entwicklung, die Ausweitung der heutigen Kunst zu einem eigentlichen «planetaren», d. h. die ganze Erde umfassenden Stil, der geheime Zusammenhang zwischen klassischer Ästhetik und moderner Kunst — alle diese Probleme werden in knapper Zusammenfassung besprochen. INHALTSVERZEICHNIS Vorwort 5 ZUR EINFÜHRUNG Das Problem der Persönlichkeit in der bildenden Kunst 9 DIE ÄLTEREN JAHRHUNDERTE Das Bild des Menschen in der romanischen Kunst 35 Der Mensch im Angesicht des Todes. Zu den Basler Totentänzen 59 Hans Holbein der Jüngere 73 Rembrandt und das barocke Menschenbild 95 DIE NEUEREN JAHRHUNDERTE UND DIE GEGENWART Formen des Unvollendeten in der neueren Kunst 105 Die moderne Kunst und die Anfänge eines planetaren Stils 137 Klassische Ästhetik und moderne Abstraktion. Erinnerungen an Heinrich Wölfflin und Benedetto Croce 167 Verzeichnis der Tafeln 203 | ||||