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Vincent van Gogh — in den großen Museen der Welt stehen die Menschen fasziniert und ergriffen vor seiner flammenden Bilderschrift. Um sein Leben, das sich in der leidenschaftlichen Auseinandersetzung zwischen Vision und Wirklichkeit verzehrte und schon mit 37 Jahren tragisch erlosch, ranken sich Mythos und Legende. Das wahre Gesicht des „rothaarigen Narren" aber zeigt sich allein im Spiegel seiner Briefe. Hier liegt nun erstmalig für Deutschland die Gesamtausgabe der Briefe des Malers vor. Die ersten vier Bände enthalten Briefe an seinen Bruder Theo, der ihn zeit seines Lebens finanziell unterstützte und als einziger an van Goghs Genie glaubte. Der fünfte und der sechste Band bringen die Briefe an seine Familie und an die Kiinstlerfreunde Paul Gauguin, Emile Bernard, A. van Rappard und andere, außerdem Dokumente zum Leben des Künstlers, die in Deutschland bisher nicht zugänglich waren. Alle sechs Bände sind mit Texterläuterungen versehen, durch eine sorgfältige Übersetzung wurde die Unmittelbarkeit der van-Goghschen Schreibweise gewahrt. Zusammen mit den Abbildungen wenig bekannter Werke zieht dieser Briefwechsel neue Perspektiven in das vielgedeutete Bild eines Malers, der zu seinen Lebzeiten verkannt wurde und heute zu den unsterblichen Genies eines vergangenen Jahrhunderts gehört. | ||||