Andreae .:. Roemische Kunst

Andreae, Bernard, Römische Kunst. 3. Auflage. Freiburg im Breisgau, Basel, Wien: Herder, 1978. 656 Seiten mit 892 Abbildungen, Literaturverzeichnis und Register. Leinen mit Schutzumschlag. 4to. 325 x 255 mm.
* Grosse Epochen der Weltkunst. Ars Antiqua

Andreae Bernard | Alte Geschichte | Altertum | Antike | Imperium Romanum | Kunstgeschichte


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Ursprünglicher Preis: DM 280.00, DM 250.00 (Subskr.-Pr.)
Die gesamte römische Kunst, vom Erbe der etruskisch-italischen Kunst bis zur Zeit Konstantins und bis zur Gründung des Neuen Rom am Bosporus, wird in diesem Ars-antiqua-Band in beispielloser Vollständigkeit und Brillanz der drucktechnischen Wiedergabe dargeboten. Insgesamt enthält der Band über
900 Abbildungen, davon 158 farbige. Mehr als zwei Drittel der abgebildeten Kunstdenkmäler erscheinen hier zum erstenmal in farbiger Wiedergabe. In der Schwarzweiß-Dokumentation sind einschließlich der Fotomontagen mehr als 1000 einzelne Fotos verwendet.
Der bekannte Archäologe und Kunsthistoriker Universitätsprofessor Dr. Bernard Andreae, Bochum, behandelt zunächst in einem einführenden Kapitel das Phänomen der römischen Kunst, besonders im Vergleich zur griechischen Kunst, und folgt dann dem chronologischen Ablauf der römischen Geschichte. Dabei versteht der Autor die römische Kunst als den Ausdruck einer geschichtlichen, durch politische, gesell-schaftliche, wirtschaftliche, religiöse und kulturelle Faktoren bedingten Wirklichkeit.
Diese lebendig geschriebene, viele neue Aspekte aufschließende Darstellung der römischen Kunst wird von großformatigen Farbtafeln begleitet, die alle im Text erwähnten und beschriebenen Kunstwerke in höchster Druckqualität wieder-geben. Unter diesen Abbildungen sind viele ungewöhnliche und bisher unveröffentlichte Aufnahmen. So ist z. B. ein römisches Mosaik aus dem Louvre (Größe 6,60 x 6,60 m), das bislang nur mit perspektivischer Verzerrung aufgenommen werden konnte, in diesem Band zum erstenmal in senkrechter Aufsicht wiedergegeben.
Diese außergewöhnliche Aufnahme wurde mit Hilfe eines Gerüstes möglich, das von der Galerie des ersten Stocks aus errichtet wurde.
Eine weitere Besonderheit sind ausklappbare Tafelbogen mit Wandmalereien aus der Villa dei Misteri (Pompeji).
An diesen Hauptteil des Werkes schließt sich eine Dokumentation zur Bildenden Kunst an. Sie enthält große Übersichtstafeln, die zum Teil zu Doppeltafeln zusammengefaßt und durch Klapptafeln erweitert sind, um die Kunstwerke in ihrer Geschlossenheit und vor allem in ihrer Komplexität optimal vorzustellen. Es ist ein Prinzip dieses Buches, die Denkmäler nicht ausschnittweise, sondern so vollständig wie möglich zu dokumentieren.
Der römischen Architektur und Urbanistik ist ein eigener Dokumentationsteil gewidmet, der nach topographischen Gesichtspunkten aufgegliedert wurde. Nach den Kunstdenkmälern in der Stadt Rom selbst werden die einzelnen Kunstzentren in Italien und in den Provinzen in geographischer Reihenfolge behandelt.
Ein interessanter Anhang zeigt die Arten der römischen Mauertechnik und die Grundtypen der römischen Baukunst (Basilica, Amphitheater, Fassaden, Villen, Triumphbögen, Thermen usw.) in Beispielen. Dabei ist es erstmals gelungen, einen römischen Triumphbogen in einen Maß-raster einzufügen (Maßstab in römischen Fuß), womit bewiesen ist, daß die Römer ihre Bauwerke nach einem bestimmten Modulus konstruiert haben.
Dieser Band bietet die vollständigste Dokumentation römischer Kunst, die bisher jemals zusammengetragen wurde. Er wird nicht nur dem Kunsthistoriker neue Erkenntnisse und eine willkommene Materialsammlung bieten, sondern auch für jeden Kunstfreund eine unerschöpfliche Quelle der Freude am Schönen und Unvergänglichen sein.


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